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Primarstufe
Basaler-Erlebnis-Unterricht im Fach
Sachunterricht
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Sachunterricht

Der Sachunterricht umfasst die Aufgabenfelder Gesellschaftwissenschaftlicher Unterricht und Naturwissenschaftlicher Unterricht. Das Aufgabenfeld Gesellschaftwissenschaften unterteilt sich in Erdkunde, Geschichte und Politik. Der Naturwissenschaftliche Bereich beinhaltet die Bereiche Biologie, Chemie und Physik.

Da im Primarbereich diese Unterrichtsbereiche oft in einander übergreifen, haben wir diese im Ordner Sachunterricht zusammengefasst.

Gesellschaftswissenschaftlicher Unterricht

Erdkunde

Unterrichtsvorgaben für den zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung an allen Lernorten in Nordrhein-Westfalen Aufgabenfeld Gesellschaftswissenschaftlicher Unterricht (Erdkunde, Geschichte, Politik)

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Inhaltsfeld 1: Unterschiedlich strukturierte Räume

„Das Inhaltsfeld „Unterschiedlich strukturierte Räume“ mit dem Schwerpunkt „Orientierung im Nah- und Fernraum“ umfasst die Wahrnehmung, Erkundung, Erschließung und Nutzung von nahen Räumen wie Körperraum, Klassenraum, Schule, Wohn- und Schulort und deren Umgebung,…“

„Eine weitestgehend eigenständige und durch Interesse und Neugierde geprägte Erschließung dieser Räume stellt eine wichtige Grundlage zur Identitätsbildung dar und schafft Vertrautheit sowie Verbundenheit mit den räumlichen Erscheinungen im Lebensumfeld.“

Seite 20

Inhaltsfeld 2: Mobilität

„Mobil zu sein ist eine wichtige Voraussetzung, um am privaten und öffentlichen Leben teilnehmen zu können.“

„Die Schulumgebung, das Wohnumfeld und der Weg zur Schule stellen dabei wesentliche Verkehrsräume dar, in denen die Schülerinnen und Schüler möglichst selbst mobil werden können. Durch die begleitende Auseinandersetzung mit räumlichen Orientierungsrastern (u. a. Karten und digitale Werkzeuge) und Ordnungssystemen (u. a. Verkehrsregeln) wird ein Verständnis der Lebenswirklichkeit und ein größtmögliches autonomes und planungsvolles Handeln in dieser ermöglicht.“

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Inhaltsfeld 3: Umwelt

„Der Mensch ist Bestandteil der Natur. Er kann sie erforschen, gestalten und nutzen.“

„Die Schülerinnen und Schüler erleben Naturphänomene bzw. -ereignisse entweder selbst oder sie nehmen sie in Medien wahr.“

„Das Verhalten von Menschen und der Umgang mit der Natur unterstützt zum Teil die Entstehung von Naturkatastrophen.“

„Die Schülerinnen und Schüler im zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung bedürfen einer sensiblen Einführung in diese Phänomene. Bildungsziele sind das Verstehen jener Phänomene, ihre Zusammenhänge zu erkennen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.“

Geschichte

 

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Inhaltsfeld 1: Zeit und Wandel

„Im Inhaltsfeld „Zeit und Wandel“ erschließen sich die Schülerinnen und Schüler die Grunddimensionen der Zeit. Um der Heterogenität im zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung gerecht zu werden, wird hier das Erleben von Zeit in unter

schiedlichen Bezügen zu Grunde gelegt. Die Schülerinnen und Schüler können auf allen Aneignungsebenen Kompetenzen erwerben, die es ihnen ermöglichen Zeit als relativ im Sinne von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Bezug zur eigenen Person, aber auch in verschiedenen Modi der Zeiteinteilung (u. a. Jahreszeiten, Sekunden...) wahrzunehmen und zu erkennen.“

Seite 44

Inhaltsfeld 2: Zeitepochen und gesellschaftlicher Wandel

„Die im Inhaltsfeld „Zeit und Wandel” erlangten Kompetenzen zu den Grunddimen- sionen der Zeit werden im Inhaltsfeld „Zeitepochen und gesellschaftlicher Wandel” im Sinne der Bildung einer historischen Begriffs- und Kompetenzerweiterung fortgeführt.

Im Inhaltsfeld „Zeitepochen und gesellschaftlicher Wandel“ werden bewusst keine spezifischen historischen Ereignisse oder Epochen benannt.“

Es sind die spezifischen Gegebenheiten im Nahraum zu berücksichtigen, um so den Schülerinnen und Schülern im zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung auf allen Aneignungsebenen einen Zugang zu historischen Begebenheiten zu ermöglichen.

Hierbei kann Nahraum nicht nur die geografische Lage, sondern auch spezifische, den Schülerinnen und Schülern betreffende Erlebnis- oder Erfahrungshorizonte umfassen.

 Der Begriff der historischen Quelle erstreckt sich unter anderem auf schriftliche Quellen, historische Gegenstände, Gebäude und Orte sowie mündliche Überliefer- ungen. Die Schülerinnen und Schüler können diese Quellen wahrnehmen, erfahren, begreifen, betrachten oder lesen. Nach Möglichkeit können die Quellen aus unter schiedlichen (historischen) Perspektiven untersucht und gegebenenfalls kritisch hinterfragt werden.

Dabei ist eine Unterscheidung zwischen historischen Quellen und Geschichten mit historischen oder auch nur historisch anmutendem Hintergrund nach Möglichkeit anzustreben.“

Naturwissenschaften

Unterrichtsvorgaben für den zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung an allen Lernorten in Nordrhein-Westfalen Aufgabenfeld Naturwissenschaftlicher Unterricht (Biologie, Chemie, Physik)

Biologie

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„Im Biologieunterricht werden Themen aus der belebten unmittelbaren Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler aufgegriffen, die eine hohe Relevanz für ihre Selbstbestimmung und Teilhabe in der Gesellschaft aufweisen. Der Aspekt der Verantwortung gegenüber dem Leben und der Umwelt und den diesbezüglich in dividuellen Handlungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler wird thematisiert. Dabei ist der unmittelbare bzw. künftige Lebensweltbezug von besonderer Bedeutung. Der Zugang zu den thematischen Inhalten im Fach Biologie erfolgt vorrangig über fachspezifische Arbeitsweisen und Erkenntnismethoden, wobei diese abhängig von der Lernausgangslage der Schülerin / des Schülers sind. Bei der Kommunikation über fachspezifische Inhalte ist, abhängig von den Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler, eine sprachsensible Anwendung von Fachsprache relevant. Die Inhalte des Fachs Biologie bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Darstellung und Präsentation von Inhalten und Ergebnissen, die auch in digitaler Form erfolgen können.“

Seite 21

Inhaltsfeld 1: Pflanzen, Tiere und ihre Lebensräume

Die Auseinandersetzung mit dem Inhaltsfeld "Pflanzen, Tiere und ihre Lebensräume" gibt den Lernenden die Möglichkeit, die Natur und ihre Umwelt zu erleben, besser zu verstehen, wertzuschätzen und Verantwortung zu übernehmen. Zeitliche Abläufe, Rhythmen und Prozesse der belebten Umwelt werden wahrgenommen und Zusammenhänge erfahren. Neugierde und Interesse an der belebten Umwelt werden geweckt und Fragestellungen durch fachspezifische Arbeitsweisen nachgegangen. Es werden Kenntnisse erworben, die die Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsvollen und respektvollen Umgang mit ihrer belebten Umwelt sensibilisieren und ihnen Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit behandelten Themeninhalten aufzeigen.“

Seite 22

Inhaltsfeld 2: Der menschliche Körper und gesundheitsbewusste Lebensführung

Das Erleben und Wissen über den menschlichen Körper ermöglichen den Lernenden ein Verständnis für Abläufe im menschlichen Körper, die für das Wohlbefinden und die Gesundheit von Bedeutung sind. Körperliche Bedürfnisse können erlebt, verstanden und kommuniziert werden, um ein Bewusstsein für den (eigenen) Körper zu entwickeln und diesen gesundheitsbewusst zu pflegen. Das Erleben und die Kenntnisse über individuelle Handlungsmöglichkeiten für eine gesunde Lebensführung ermöglichen Selbstbestimmung und die Entwicklung einer positiven Haltung gegenüber dem eigenen Körper. Auch können durch das Erfahren von Handlungsmöglichkeiten im Falle der Ersten-Hilfe oder im Umgang mit Krankheiten und körperlichen Einschränkungen Sicherheit und Autonomie gestärkt und verantwortungsvolles Handeln sich selbst und anderen gegenüber gefördert werden.

Seite 22

Inhaltsfeld 3: Ökosysteme, Umwelt- und Klimaschutz

„Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, Tieren und ihren Le- bensräumen zu erleben und zu erkennen, trägt zu einem grundlegenden Verständnis der Natur bei. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, einen individuellen Lebensstil selbstverantwortlich an eine nachhaltige Entwicklung anzupassen, um die Umwelt und das Klima zu schützen. Die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Ökosysteme werden erfahren und gezielte Maßnahmen zur Erhaltung der Natur wahrgenommen, beurteilt und durchgeführt. Eine Wahrnehmung biologischer Vielfalt, verbunden mit einer positiven Grundhaltung dieser gegenüber, bietet eine Basis zur Ausprägung eines Umweltbewusstseins und eines Verantwortungsgefühls der Umwelt gegenüber.“

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Inhaltsfeld 4: Sexualerziehung

Eine alters- und entwicklungsgemäße Sexualerziehung ermöglicht den Lernenden einen selbstbestimmten Umgang mit Sexualität sowie einen verantwortungs- und respektvollen Umgang anderen gegenüber. Die individuelle Sexualität wahrzunehmen und zu verstehen, unterstützt verantwortliche und selbstbestimmte Entscheidungen in Bezug auf den eigenen Körper und dessen Geschlechtlichkeit zu treffen. Die Auseinandersetzung mit der Thematik ermöglicht zudem ein Verständnis für andere Ausprägungen von Sexualität zu entwickeln. Das Erleben und Verstehen des menschlichen Körpers und dessen Veränderungen unterstützt die Akzeptanz der individuellen Sexualität und den selbstbestimmten Umgang damit. Durch fachliches Wissen und Reflexion individueller Erfahrungen und Gefühle, können Fragen, Tabus und Fehlinformationen bearbeitet und eine positive Einstellung gegen über der individuellen Sexualität sowie eine Sensibilität für eine individuelle geschlechtliche Lebenseinstellung entwickelt werden. Ein Wissen über Schwangerschaft, Verhütung und den Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten ermöglicht Schülerinnen und Schülern ein entsprechend präventives Handeln.

Auch das Wissen zu sexueller Belästigung und Gewalt sowie über eigene Hand- lungsmöglichkeiten zur Prävention oder Beendigung von Gefahrensituationen oder Missbrauchstaten sind bedeutsam für eine gesunde und positive Sicht auf Sexualität und für die individuelle Entwicklung.

 

Seite 12

Chemie

„Im Chemieunterricht werden alltägliche und fachspezifische Phänomene auf Grundlage von Stoffen und ihren wahrnehmbaren und messbaren Eigenschaften untersucht. Eine besondere Bedeutung hat dabei das durch Neugier geleitete, ent- deckende Handeln der Lernenden. Einfache Versuche bilden dabei den zentralen methodischen Zugang. Dabei ist es wichtig, dass die Aktivität der Schülerinnen und Schüler nicht auf die reine Handlungsebene begrenzt ist, sondern alle Phasen des fachbezogenen Erkenntniszyklus, angepasst an die Lernausganglage der Schülerin / des Schülers, zu fokussieren und entsprechend zu rekonstruieren. Die jeweils primäre Aneignungsebene der Schülerinnen und Schüler bildet dabei die Basis, auf die, möglichst durch Elementarisierung ermöglicht, alle Phasen des na- turwissenschaftlichen Experiments im Chemieunterricht für den zieldifferenten Bild-ungsgang Geistige Entwicklung angestrebt werden.“

 

Seite 62

Inhaltsfeld 1: Stoffe und Stoffgemische

„Im alltäglichen Leben begegnen die Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Stoffen und Stoffgemischen. Wahrnehmbare Stoffeigenschaften mit allen Sinnen bewusst zu erleben und kriteriengeleitet zu ordnen, stellt einen wichtigen Beitrag zur Erschließung der Umwelt dar. Am Beispiel des Stoffes Wasser werden unter schiedliche Aggregatzustände sowie deren Änderung erfahrbar und auf den Alltag übertragbar. Von besonderer Bedeutung sind das Anwenden von Misch-, Lösungs- und Trennverfahren im Alltag, um sie in der Lebenspraxis anzuwenden.“

Seite 63

Inhaltsfeld 2: Luft und Wasser

„Luft und Wasser sind wichtige Elemente im Leben von Schülerinnen und Schülern. Diese mit ihren Eigenschaften bewusst wahrzunehmen, in alltäglichen Phänomenen zu beobachten und ihre Notwendigkeit für Lebewesen zu erfahren, zeigt deren Bedeutung für unser Leben. Durch das Wahrnehmen von Luftverschmutzung werden erste Überlegungen zu Verschmutzungsursachen und Vermeidungsmöglichkeiten angeregt. Der Stoff Wasser wird mit seinen unterschiedlichen Aggregatzuständen im Wasserkreislauf beobachtet und beschrieben.“

Seite 63

Inhaltsfeld 3: Verbrennung

„Feuer fasziniert Schülerinnen und Schüler. Daher sind Regeln für einen sicheren Umgang, das Einhalten von Schutzmaßnahmen zur Brandverhinderung, Verhalten im Brandfall und die Grundlagen des Verbrennungsdreiecks bedeutsam für die Sicherheit der eigenen Person und des Umfeldes. Am Beispiel der Verbrennung können Lernende den Prozess der Stoffumwandlung nachvollziehen.“

Seite 63

Inhaltsfeld 4: Werkstoffe und Recycling

Die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ist im hohen Maß von menschge- machten Werkstoffen geprägt. Oft kann ein hohes subjektives Interesse für Fahr- und Flugzeuge, technische Geräte, Medien sowie Gebrauchsgegenstände seitens der Lernenden beobachtet werden. In allen diesen Objekten kommen Werkstoffe wie Metalle, Legierungen und Kunststoffe aufgrund bestimmter Materialeigenschaften zum Einsatz. Durch das bewusste Erfassen dieser Werkstoffe und ihrer Eigenschaften in der Lebensumwelt gewinnen diese Objekte eine neue Bedeutsamkeit. Gleichzeitig ermöglicht das Wissen über die Gewinnung, Produktion, Pflege und Recycling der Werkstoffe einen verantwortungsvollen Umgang und nachhaltigen Konsum.

Seite 63

Inhaltsfeld 5: Säuren, Laugen und Salze im Alltag

„Salze, insbesondere Kochsalz, finden tägliche Verwendung in unserer Ernährung. Doch auch in anderen Lebensbereichen, wie Haushalt und Arbeit können Salze und deren Lösung in Wasser festgestellt werden. Neben den Stoffeigenschaften ist dabei im hauswirtschaftlichen Kontext auch der Geschmack relevant. Säuren und Laugen sind ebenfalls in unserer Ernährung, wie auch in Haushalt und Pflege zu finden. Durch die phänomenologische Überprüfbarkeit mit Indikatoren bieten sich die Stoffeigenschaften sauer und alkalisch besonders für die Erarbeitung fachspezifischer Arbeitsweisen an. Der Umgang mit Gefahrstoffen erfordert die Einhaltung und Einübung bestimmter Handlungsweisen und Sicherheitsmaß nahmen.“

Seite 12

Physik

„Im Physikunterricht werden natürliche und technische Phänomene und deren Zusammenhänge untersucht. Eine phänomenologische Herangehensweise er- möglicht es, dass lebensweltnahe natürliche und technische Erscheinungen zu nächst individuell wahrgenommen und beschrieben werden können. Der Unterricht unterstützt die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von einfachen Versuchen im Sinne der naturwissenschaftlichen Arbeitsweise der Erkenntnisgewinnung (planen, durchführen, beobachten, interpretieren) Fragestellungen erkunden und qualitativ als auch quantitativ beantworten zu können. Die daraus resultierenden Gesetzmäßigkeiten und Informationen ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, Alltagsvorstellungen zu hinterfragen oder anzupassen. Die erworbenen technischen und fachwissenschaftlichen Kenntnisse bieten den Schülerinnen und Schülern Hilfestellung bei der Bewältigung des täglichen Lebens und befähigen sie zu einem verantwortlichen und sicherheitsbewussten Handeln.“

Seite 98

Inhaltsfeld 1: Sonne und Wärme

Die Sonne als täglicher Begleiter ermöglicht den Schülerinnen und Schülern grundlegende naturwissenschaftliche Vorgehensweisen zur Erkenntnisgewinnung lebensweltnah zu erfahren. Die intensive Auseinandersetzung mit Wetterphäno- menen, deren Beobachtung und Dokumentation befähigt die Schülerinnen und Schüler zu einer realistischen Einschätzung von Wettervorhersagen und einer an gemessenen Vorauswahl von Kleidung und der Planung von Freizeitaktivitäten. Eine intensive Auseinandersetzung mit Temperatur und Thermometer befähigt die Schülerinnen und Schüler, technische Hilfsmittel bei der Nahrungszubereitung, bei Hygienemaßnahmen (Baden), oder im Krankheitsfall (Fiebermessen) zielorientiert einzusetzen.

 

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Inhaltsfeld 2: Der elektrische Strom

„Der elektrische Strom ist im Leben der Schülerinnen und Schüler ein täglicher Be- gleiter. In der Auseinandersetzung mit dessen Wirkungen erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass elektrische Energie Grundlage vieler, im täglichen Gebrauch eingesetzter Geräte ist. Die grundlegende Kenntnis des elektrischen Stromkreises befähigt die Schülerinnen und Schüler, dessen Bestandteile sachgerecht einzusetzen und kleine Fehlerquellen zu analysieren. Ausgehend vom Wissen über die Gefahren des elektrischen Stroms und dem Einsatz spezifischer Stoffe (Leiter, Nicht-Leiter) erlernen die Schülerinnen und Schüler zweckmäßige und sichere Handlungsschritte im Umgang mit elektrischen Geräten.“

Seite 99

Inhaltsfeld 3: Licht und Schall

„Die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Phänomenen im Themenfeld Licht und Schall knüpft an die unmittelbaren Sinneswahrnehmungen der Schülerinnen und Schüler an. Mit Hilfe einfacher physikalischer Modelle lassen sich die eigenen Beobachtungen darstellen und in verschiedenen Zusammenhängen an wenden. Darüber hinaus bietet es den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, subjektive Eindrücke in messbaren Werten darzustellen. Augen und Ohren sind im alltäglichen Leben immer wieder durch erhöhte Belastungen gefährdet. Die Schülerinnen und Schüler erproben einfache Maßnahmen zum eigenen Schutz vor Lichteinstrahlung und Lärm und lernen, wie sie diese bewusst im Alltag anwenden können.“

Seite 99

Inhaltsfeld 4: Kraft und Bewegung

„Wieso schwere Schiffe schwimmen und schwere Flugzeuge fliegen können stellen Fragen dar, die den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, im naturwissen- schaftlichen Sinne experimentell den Fragestellungen auf den Grund zu gehen und einfache Gesetzmäßigkeiten aus den gewonnenen Erkenntnissen abzuleiten. Neben dem Einsatz verschiedener Werkzeuge im Alltag der Schülerinnen und Schüler sind auch viele Berufszweige vom Gebrauch einfacher Werkzeuge geprägt. Eine Auseinandersetzung mit grundlegenden mechanischen Gesetzen befähigt die Schülerinnen und Schüler dazu, Hilfsmittel sachgerecht, ökonomisch und zielorientiert einzusetzen. Eine eigenaktive Auseinandersetzung mit Dauermagneten ermöglicht den Schülerinnen und Schülern eine handlungsorientierte und explorative Vorgehensweise im Sinne der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung.“

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