Basaler-Erlebnis-Unterricht für das Fach Mathematik
Erzählperspektive
Der Protagonist der Geschichten ist die Lehrperson, die sich als Zauberer Merlin verkleidet. Für den basalen Erlebnisunterricht Mathematik hat er einen hohen Wiedererkennungswert. Er führt die Schülerinnen und Schüler durch die einzelnen Geschichten.
Wie in der Einführung beschrieben, bestehen die einzelnen Geschichten aus Bausteinen oder sind eine Ideenbörse. Die einzelnen Blöcke können variabel eingesetzt werden, d.h., sie können je nach Zeit und Schülerschaft verändert werden. Aus einer Geschichte können mehrere Unterrichtsstunden gebildet werden.
Wichtig! Die Geschichten werden nicht abgelesen, sondern frei erzählt. Dabei kommt es nur darauf an, dass die Geschichte als Stimmungsrahmen dient.
Aufbau der Geschichten
Die Geschichten sind jeweils so aufgebaut, dass sie mit dem Protagonisten Merlin beginnen und enden.
Sie sind teilweise durch Filmbeiträge ergänzt, die die Umgebung oder die Ereignisse vermitteln. In den Geschichten finden sich analoge Angebote, in denen die Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Materialien die Form und den Körper der Kugel wahrnehmen und gestalten können. Sie haben auch die Möglichkeit, unterschiedliche runde Formen in verschiedenen Lebensbereichen zu entdecken und kennenzulernen.
Bezugnehmend auf den Ausschnitt der Unterrichtsvorgaben NRW, Aufgabenfeld Mathematik, erleben die Schülerinnen und Schüler Form und Körper der Kugel, des Vierecks und des Dreiecks, nehmen auf der basalen Wahrnehmungsebene die Unterrichtsinhalte wahr. Siehe am Ende der Seite beschrieben.
Sekundarstufe
Impressionen aus dem Basalen-Erlebnis-Unterrichts im Fach
Mathematik







Auszüge aus den Unterrichtsvorgaben für den zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung
Raum und Form
Die Wahrnehmung des eigenen Körpers in Beziehung zum umgebenden Raum und darauf aufbauend die Raumvorstellung und Raumorientierung sind grundlegend für die Erschließung der Umwelt. Auf der Grundlage konkreter Erfahrungen bauen Schülerinnen und Schüler räumliche Vorstellungsbilder auf und nutzen sie zur Orientierung im Raum. Sie entwickeln eine Vorstellung von geometrischen Formen und Körpern mit ihren unterschiedlichen Merkmalen und ordnen diese einander zu, benennen, konstruieren und zeichnen sie. Die zugehörige Fläche, Umfang und Rauminhalt bestimmen, vergleichen und berechnen sie. Operationen wie Zusammensetzen, Zerlegen, Umformen, Spiegeln, Drehen führen die Schülerinnen und Schüler mit ebenen Figuren und Körpern aus.
Schwerpunkte sind:
• Raumorientierung und Raumvorstellung
• Geometrische Formen und Körper
• Operationen mit ebenen Figuren und Körpern
(*1, Seite 25,*1) Unterrichtsvorgaben für den zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung an allen Lernorten in Nordrhein-Westfalen Aufgabenfeld Mathematik)
*1) Unterrichtsvorgaben für den zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung an allen Lernorten in Nordrhein-Westfalen Aufgabenfeld Mathematik
*2 Beispiel für einen schulinternen Lehrplan für eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung Aufgabenfeld Mathematik