top of page
Basaler-erlebnis-unterricht Biologie der Wald
Sekundarstufe
Basaler-Erlebnis-Unterricht im Fach
Biologie
Pfeil nach oben

Sekundarstufe
Basaler-Erlebnis-Unterricht im Fach

Biologie:

Wald im Frühling
Wald im Sommer
Wald im Herbst

Inhaltsverzeichnis zu „Der Wald“

 

Frühling:

1. Duftöle mit Löwenzahn und Fichtennadeltrieben

2. Salben werden aus den Duftölen hergestellt und Löwenzahnhonig vorbereitet

(1 und 2 gehören zusammen)

 

3. Pesto aus Fichtennadeltrieben

4. Honig aus Löwenzahn wird fertiggestellt; ein Osmose-Experiment; es werden

    Brötchen und/oder ein leckeres Honigbrot gebacken (2 und 4 gehören zusammen)

 

5. Fichtennadelzucker wird vorbereitet

6. Fichtennadelessig wird vorbereitet und ein Pudding aus dem Fichtennadelzucker

    gekocht (5 und 6 gehören zusammen)

 

7. Birkensalz wird hergestellt und eigene Butter zubereitet für Kräuterbutter

 

8. Holundersaft wird angesetzt

 

9. Holunderkäse wird hergestellt

10. Festschmaus; es werden Birkensalzbrötchen gebacken

      (7,8,9 und 10 gehören zusammen)

 

Sommer:

 

  1. Birkensaft und Handwaschmittel

  2. Birkensaft und Fichtennadelbonbons

  3. Fichtennadelbonbons und Fichtennadelbadesalz

  4. Schnittlauch Pesto

Die ersten drei Geschichten bauen aufeinander auf. In einer Stunde werden die Lebensmittel vorbereitet und in den weiteren Stunden zu Ende verarbeitet.

Herbst:

1. Blaubeekuchen

3. Kastanienwaschmittel

4. Herbstbild

Basaler-Erlebnis-Unterricht im Fach                   Biologie:

Bezugnehmend auf den Ausschnitt der Unterrichtsvorgaben NRW für das Aufgabengebiet „Naturwissenschaftlicher Unterricht“, Fach Biologie, ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler die Unterrichtsinhalte auf der basalen Ebene erleben.

 

Die Schülerinnen und Schüler nehmen die Natur mit ihren Pflanzen, Tieren und ihren Lebensräumen auf der basalen Wahrnehmungsebene wahr.

Die Protagonistin der Geschichten ist eine Puppe mit dem Namen Lotti. Für den basalen Erlebnisunterricht Erdkunde dient sie als Wiedererkennungsmerkmal. Sie führt die Schülerinnen und Schüler durch die einzelnen Geschichten.

Wie in der Einführung beschrieben, bestehen die einzelnen Geschichten aus Bausteinen oder sind eine Ideenbörse. Die einzelnen Blöcke können variabel eingesetzt werden, d.h., sie können je nach Zeit und Schülerschaft verändert werden.

 

Wichtig! Die Geschichten werden nicht abgelesen, sondern frei erzählt. Dabei kommt es nur darauf an, dass die Geschichte als Stimmungsrahmen dient.

 

Aufbau der Geschichten: Die Geschichten sind jeweils so aufgebaut, dass sie meistens mit einem Film (der jeweiligen Jahreszeit entsprechend) oder dem in der Geschichte beschrie-benen Wetter beginnen. Anschließend finden Wahrnehmungsangebote mit entsprechenden Materialien und die daraus resultierenden analogen Angebote statt. Am Schluss werden die Schülerinnen und Schüler wieder von ihrem Protagonisten verabschiedet.

Anmerkungen:die Rezepte können auch durch Verwendung anderer Pflanzen abgewandelt werden, je nach Geschmack oder was momentan wächst

in jeder Geschichte sind die kompletten Rezepte für die Vorbereitung und Fertigstellung eines Produktes vorhanden. Dieses ermöglicht, dass jeder für sich entscheiden kann, wie er die einzelnen Produkte herstellen möchte. Die meisten Produkte werden erst vorbereitet und müssen dann eine gewisse Zeit ruhen, sodass sich die Aromen ausbreiten können.

Bezugnehmend auf den Ausschnitt der Unterrichtsvorgaben NRW für das Aufgabengebiet „Naturwissenschaftlicher Unterricht“, Fach Biologie, ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler die Unterrichtsinhalte auf der basalen Ebene erleben. Siehe am Ende der Seite beschrieben.

Zu beachten sind die Richtlinien zur Sicherheit im Unterricht an allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen (RISU-NRW) in ihrer jeweils aktuellen Fassung.

Impressionen aus dem Basalen-Erlebnis-Unterricht im Fach  Biologie  
                      

 

Biologie Wald
Walderzeugnisse erkunden
Biologie Wald
Biologie Wald
Biologie Wald
Biologie Wald

Auszüge aus den Unterrichtsvorgaben für den zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung

„Im Biologieunterricht werden Themen aus der belebten unmittelbaren Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler aufgegriffen, die eine hohe Relevanz für ihre Selbstbestimmung und Teilhabe in der Gesellschaft aufweisen. Der Aspekt der Verantwortung gegenüber dem Leben und der Umwelt und den diesbezüglich individuellen Handlungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler wird thematisiert. Dabei ist der unmittelbare bzw. künftige Lebensweltbezug von besonderer Bedeutung. Der Zugang zu den thematischen Inhalten im Fach Biologie erfolgt vorrangig über fachspezifische Arbeitsweisen und Erkenntnismethoden, wobei diese abhängig von der Lernausgangslage der Schülerin/des Schülers sind. Bei der Kommunikation über fachspezifische Inhalte ist, abhängig von den Möglichkeiten der Schülerinnen und Schüler, eine sprachsensible Anwendung von Fachsprache relevant. Die Inhalte des Fachs Biologie bieten unterschiedliche Möglichkeiten der Darstellung und Präsentation von Inhalten und Ergebnissen, die auch in digitaler Form erfolgen können.“ (Seite 11, *1)

 

  • Pflanzen, Tiere und ihre Lebensräume

 

Die Auseinandersetzung mit dem Inhaltsfeld "Pflanzen, Tiere und ihre Lebensräume" gibt den Lernenden die Möglichkeit, die Natur und ihre Umwelt zu erleben, besser zu verstehen, wertzuschätzen und Verantwortung zu übernehmen. Zeitliche Abläufe, Rhythmen und Prozesse der belebten Umwelt werden wahrgenommen und Zusammenhänge erfahren. Neugierde und Interesse an der belebten Umwelt werden geweckt und Fragestellungen durch fachspezifische Arbeitsweisen nachgegangen. Es werden Kenntnisse erworben, die die Schülerinnen und Schüler für einen verantwortungsvollen und respektvollen Umgang mit ihrer belebten Umwelt sensibilisieren und ihnen Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit behandelten Themeninhalten aufzeigen. Diese können ihnen auch Möglichkeiten einer Tätigkeit in arbeits- bzw. beruflichen Kontexten eröffnen. (*1, Seite 21

 

 

  • Ökosysteme, Umwelt- und Klimaschutz

 

Beziehungen und Wechselwirkungen zwischen Pflanzen, Tieren und ihren Lebensräumen zu erleben und zu erkennen, trägt zu einem grundlegenden Verständnis der Natur bei. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, einen individuellen Lebensstil selbstverantwortlich an eine nachhaltige Entwicklung anzupassen, um die Umwelt und das Klima zu schützen. Die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Ökosysteme werden erfahren und gezielte Maßnahmen zur Erhaltung der Natur wahrgenommen, beurteilt und durchgeführt. Eine Wahrnehmung biologischer Vielfalt, verbunden mit einer positiven Grundhaltung dieser gegenüber, bietet eine Basis zur Ausprägung eines Umweltbewusstseins und eines Verantwortungsgefühls der Umwelt gegenüber. (*1, Seite 22)

*1)Unterrichtsvorgaben für den zieldifferenten Bildungsgang Geistige Entwicklung an allen Lernorten in Nordrhein-Westfalen    Aufgabenfeld Naturwissenschaftlicher Unterricht (Biologie, Chemie, Physik 2024)

           

bottom of page